In der Cybersicherheit spielen Sicherheitszonen eine entscheidende Rolle, um Netzwerke und Systeme vor Bedrohungen zu schützen. Diese Zonen helfen dabei, verschiedene Bereiche eines Netzwerks nach ihrem Schutzbedarf zu segmentieren und gezielte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Ein häufig verwendetes Konzept ist die Zonierung nach Sicherheitslevel, wie sie in der Norm ISA/IEC 62443 beschrieben wird. Diese Norm wird insbesondere in industriellen Automatisierungs- und Steuerungssystemen angewendet, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe zu erhöhen.
Ein weiteres Modell ist die farbliche Zonierung, die oft in Informationssicherheits-Managementsystemen (ISMS) genutzt wird. Hierbei werden Zonen nach ihrem Risiko klassifiziert:
Weiße Zone: Öffentliche Bereiche mit minimalen Sicherheitsanforderungen.
Grüne Zone: Kontrollierte Bereiche mit grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen.
Gelbe Zone: Eingeschränkte Bereiche mit erhöhtem Schutzbedarf.
Rote Zone: Hochsicherheitsbereiche mit strengen Zugriffskontrollen.
Diese Zonierung ermöglicht eine klare Strukturierung der Sicherheitsmaßnahmen und hilft Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur gezielt abzusichern. Interessiert dich ein bestimmtes Sicherheitskonzept oder möchtest du wissen, wie man eine Zonierung praktisch umsetzt?